Ein Brett, vier Rollen, eine glatte Fläche – für Samuel ist das die Rezeptur von Glück. Der Verein, Bautzen rollt‘ ist ein Ort, an dem wir uns in unserem Lebensstil entfalten können“, sagt der Skate-Fan. Schon der Gründung des mittlerweile 40 Mitglieder starken Vereins vor etwa vier Jahren fanden sich Freund:innen des Sport als lose Gruppe zusammen und begründeten in der Kreisstadt eine kleine, aber stabile Szene.
„Ich bin durch meinen Bruder zum Skaten gekommen, mit 14 habe ich angefangen“, erzählt Samuel. Er empfindet die gemeinsame Skateanlage – versteckt außerhalb des Stadtzentrums auf einer ehemaligen Brachfläche gelegen – auch als einen Schutzraum, einen „Ort für Kunst, Sport und Begegnungen unter Gleichgesinnten.“ Unzählige Stunden hat er hier verbracht. Das ist vor allem darin begründet, dass die Halfpipe selbst gebaut ist. „Das ist unser Projekt“, beschreibt Samuel. „Für uns und viele andere junge Leute hat das einen riesigen Stellenwert.“
Mittlerweile ist der Verein auch Anlaufstelle, wenn es um andere selbst gebaute Skate-Anlagen im Landkreis geht. So auch für das junge Nachwuchs-Team „SEK Frankenthal“ aus dem gleichnamigen Ort, das unter der Anleitung der erprobten Crew an fünf Wochenenden seine Rampen selbst zimmerte.