Bild Deutsches Kinderhilfswerk unterstützt Demokratieprojekt im Bautzener Oberland mit 4.250 Euro

Deutsches Kinderhilfswerk unterstützt Demokratieprojekt im Bautzener Oberland mit 4.250 Euro

Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt den Valtenbergwichtel e.V. bei seinem Projekt „More than NPCs – JUGEND WILL MEHR! – Demokratiebildung im Bautzener Oberland im Wahljahr 2024“ mit 4.250 Euro. Mit der Förderung des Projektes will man der Demokratieverdrossenheit entgegengewirken. So sollte neben der Initiierung der verschiedenen U18-Wahllokale vor allem mit den Wahlen neuer Jugendvertretungen in Neukirch/Lausitz ebenso wie erstmalig in Schmölln-Putzkau und der Stadt Wilthen ein weiterer Meilenstein zur Demokratieförderung gesetzt werden. Denn Demokratie muss erlebbar sein, um sie zu verstehen und ihren Wert zu begreifen.

Politisches Interesse und Kompetenz gehen immer Hand in Hand! In den letzten Monaten wurde besonders in unserer Region im Landkreis Bautzen deutlich, wie grundlegend wichtig es ist, Menschen politische Entscheidungsweg und Handlungsprozesse transparent, verständlich und erfahrbar zu machen. Dabei spielen das persönliche Gespräch, der Austausch und gemeinschaftliche Diskurs eine entscheidende Rolle. Werkzeuge für eine angemessene Streit- und Diskussionskultur sind unabdingbar. Respekt, Akzeptanz und Toleranz sind in diesem Kontext richtungsweisende Kompetenzen. Aber auch Wissen über Funktionsweisen und das Erkennen der Sinnhaftigkeit von Beteiligung gehören zu einer stabilen Basis einer demokratischen Gesellschaft. An dieser Stelle will der Valtenbergwichtel e.V. mit kommunaler Unterstützung anknüpfen und baut dabei auf die Erfahrungen langjähriger Arbeit im diesem Bereich.

Candy Winter, Projektleiterin „Mobile Jugendarbeit im Bautzener Oberland“ des Valtenbergwichtel e.V.s, erklärt: „Uns ging es um mehr, als bei einer Wahl nur ein Kreuz bei irgendeiner Partei zu setzen. Wir wollten über verschiedene Aktionen im außerschulische Bereich und in Kooperation mit den örtlichen Schulen mit den Jugendlichen ins Gespräch kommen, und haben gemerkt, wie viele Fragen sie bewegen, und dass bei ihnen durchaus Interesse am politischen Geschehen besteht – besonders dann, wenn es um ihre eigenen Themen geht und sich sogar jungen Menschen aus dem eigenen Heimatort dafür einsetzen möchten.“

Der Jugendbeirat in Neukirch/Lausitz ist dabei ein besonderes Beispiel, da er nun bereits im vierten Durchlauf seine Arbeit ab Januar 2025 in neuer Besetzung fortsetzen wird. Diesem Beispiel folgend wird es nun auch in der Stadt Wilthen eine fünfköpfige Jugendvertretung geben und in Schmölln-Putzkau nehmen jetzt drei junge Menschen im Alter von 11 bis 16 Jahren die Themen ihrer Altersgenoss*innen in die Hand!

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