Bild Resümee zur Triebwerkschau der Kampagne „Jugend- und Familienarbeit WIRKT“ am 30.11.23 in Bischofswerda

Resümee zur Triebwerkschau der Kampagne „Jugend- und Familienarbeit WIRKT“ am 30.11.23 in Bischofswerda

„Es braucht mehr solcher Treffen, das war wirklich gut!“, das war das einstimmige Resümee am Ende der Triebwerkschau am 30.11.23. Was war geschehen?

Die Kampagne „Jugend- und Familienarbeit wirkt!“ hatte zur „Triebwerkschau“ eingeladen. Der Titel wurde zum Programm gemacht. So wie man einen Motor als „Triebwerk“ sehen und seine Funktionweise betrachten kann, so sollte dies auch mit der Jugend- und Familienarbeit an diese Abend ein Stück geschehen. Eingeladen waren die Bürgermeister*innen und Jugendhilfeausschussmitglieder, die qua ihres Amtes eine wichtige Rolle in der Jugend- und Familienarbeit einnehmen sowie Praktiker*innen, die in den Schulen, Familien und Jugeneinrichtungen arbeiten. Darüber hinaus erfreuten wir uns über die Teilnahme von Mitarbeiter*innen der Arbeitsagentur, die auch z.B. im Bereich der Berufsberatung natürlich viele Schnittstellen mit Kolleg*innen der Kampagne haben.

Doch was bietet man als Gastgeber an, wenn die 20 Gäste nach einem langen Arbeitstag teilweise aus einer anderen Ecke des Landkreises anreisen? Lange Vorträge und trockene Statistiken, Apelle zu Zusammenarbeit und Achtungszeichen? Nein, wir danken den Kolleg*innen in der Vorbereitung, die sich bereit erklärt haben, die Veranstaltung als ein interessantes und aufschlussreiches Quizz zu gestalten. Denn sind wir doch mal ehrlich – auch 18.00 Uhr am Abend sind wir alle noch scharf darauf mit unserem Team den Hauptgewinn zu erzielen. Und so geschah es dann auch: Wir erhielten Einblicke in erfolgreichen Familienkurse der Familienbildungsstätte Bischofswerda, haben gehört vor welchen Abwägungen ein offenes Haus der Generationen steht, wenn es neue Angebote für minderjährige Eltern anbieten will, und haben erfahren (obacht!) dass bis 2030 die Zahl der 14-17 Jährigen im Landkreis Bautzen über 10% ansteigen wird. Also wenn das mal nichts ist!

Dies und noch viele weiteren Fakten gaben einen Einblick darin, wie die konkrete Arbeit im sozialen Bereich aussieht und was auch künftig anstehen wird.

Anschließend wurde noch in kleineren Gruppen darüber gesprochen, wie gelingende Zusammenarbeit vor Ort und eine stabile landkreisweite Jugendarbeit aussehen kann und warum der Begriff der „präventiven“ Jugendarbeit nicht genau genug für das vielschichtige Arbeitsgebiet ist.

Nach zwei Stunden war das Treffen vorbei, viele blieben boch länger – unter anderem auch Radebergers Bürgermeister Frank Höhme -, um die Möglichkeit zu nutzen, sich zu verabreden und auszutauschen.

Wir danken allen Gästen und freuen uns, diese Gesprächsangebote auch in 2024 fortzusetzen. In diesem Sinne, wünschen Ihnen alle Träger der Kampagne „Jugend- und Familienarbeit wirkt! im Landkreis Bautzen“ eine besinnliche und frohe Weihnachtszeit!